Homeoffice: Auch hier ist Onboarding wichtig!
Onboarding trotz homeoffice? Auf jeden Fall!
Ich gestehe: Mein Lieblingsort ist das homeoffice und auch gern Cafés. Die typische Büroarbeit setze ich gezielt ein, einmal für socializing und dann natürlich für persönliche meetings, workshops, seminare und den direkten Austausch.
Büros sind gesellig und inspirativ, während Homeoffice sehr fokussiert ist. Man arbeitet dann, wenn man sich am besten fühlt und das ist erstaunlich oft! Während man sich im 9-to-5-Office oftmals auch durch tote Stunden schleppen muss, macht man im Homeoffice einfach einen Spaziergang, geht zum Sport, legt sich kurz hin… Da ich eh von 06:00 bis 21:00 arbeite, verliere ich dadurch keine Zeit, ganz im Gegenteil: Im Homeoffice arbeite ich nicht nur fokussierter, sondern auch länger – und damit bestätige ich die Statistik.
Der Tipp für Arbeitgeber: „Loszulassen“. Mit den richtigen Tools und KPIs steigt durch das Homeoffice klar die Produktivität eines Unternehmens, während die Kosten sinken. Hauptherausforderungen: Die Unternehmensidentifikation und Teamwork – aber auch dafür gibt es smarte Lösungen! Am besten ist ein strategischer Mix, kombiniert mit den richtigen Tools und psychologischen „Tricks“!
Wird nur im Homeoffice gearbeitet, gibt es insbesondere für das Onboarding besondere Abläufe und Prozesse zu berücksichtigen.
Grundsätzlich ist für den Einstieg immer eine persönliche Präsenz zu empfehlen, weil hier der Mitarbeiter emotional am besten in das Unternehmen finden kann und ein Gespür für das Team und die Kultur bekommt. Wichtig ist es, dass hier mit mehreren Mechaniken schnell eine Bindung und eine gute Identifikation aufgebaut wird. Hierbei helfen beispielsweise Teambuildingmaßnahmen, gemeinsame Abende und Workshops. So können sich neuen Mitarbeiter schnell und interaktiv einbringen und damit selbstwirksam sein.
Paten und Mentoren in dem Unternehmen sollten anschliessend per Skype oder Telefon mit den neuen Mitarbeitern konstant in Kontakt bleiben. Für diesen Austausch sind kleine Rahmenbedingungen wichtig, wie genaue Termine, Frequenzen des Austausches und Art des Austauschs (gibt es eine Agenda, gibt es ein Protokoll etc.).
Sofern möglich sollten regelmäßige Offline-Treffen ermöglicht werden, wie bspw. auf Messen, Events u.v.m..
Ideal ist natürlich eine Mischung aus festen Bürotagen und Homeoffice (bspw. 2 zu 3). Beachte aber bitte immer, dass es auch Menschen gibt, die sich im Homeoffice isoliert fühlen und die ein stabileres Umfeld brauchen. Diesen sollte natürlich ein durchgängiges Office ermöglicht werden.
Sofern Schwarmintelligenz und Austausch eine Rolle spielt, sollten Teams gezielt zusammenkommen – am besten eignen sich hier interaktive, gut vorbereitete meetings und Workshops mit einer genauen Agenda. Hier kann dann auch im Office oder einem anderen gemeinsamen Ort punktgenau, kreativ und inspirativ gearbeitet werden.
Wichtig ist, dass im gesamten Onboarding-Prozess diese Treffen und dieser Austausch möglich und erlebbar gemacht wird.
Für den Worksflow und die Prozesse (bspw. Aufgabenverteilung, KPIs) gibt es auch im Homeoffice viele smarte technische Lösungen, die im Onboarding so vermittelt werden müssen, dass sie nicht nur fachlich verstanden, sondern auch emotional akzeptiert werden.
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