Burnout schon im Onboarding entgegenwirken!

Haben wir tatsächlich mehr psychische Belastungen oder gehen wir nur offener damit um?

Meine Beobachtung ist, dass durch die quantitative Steigerung der Kommunikation / Kommunikationskanäle und die quantitative Steigerung von Informationen die Belastung enorm gestiegen ist!

Nicht die Qualität wurde erhöht, sondern nur die Quantität, worunter die Qualität leidet. Heute werden mal schnell (und manchmal auch plan- und sinnlos) Aufgaben per Mail diktiert. Hatte man sich dazu damals noch persönlich getroffen und ausgetauscht und die Aufgaben dadurch in ihrer Relevanz besser bewertet, werden diese heute einfach mal eben nebenbei schnell weitergegeben.

Genau das Gleiche betrifft Informationen. In wie vielen unnötigen Mails sind wir in cc., wie viel unnötigen Müll an Informationen bekommen wir täglich und müssen hier auf einem Müllberg mit der Mülltrennung anfangen?

Das belastet natürlich, denn wir verlieren schnell den Überblick und haben permanent den Stress, dass wir etwas verpassen und falsch machen könnten… Deswegen ist auch schon im onboarding wichtig, dass die richtigen Prozesse gleich vom ersten Tag an vermittelt werden.

Jedes Unternehmen braucht eine Informationskultur und eine Kommunikationskultur.

Da aber auch viele psychische Probleme nach Studien daraus resultieren, dass dieses aus „unterdrückten negativen Emotionen“ gegenüber Vorgesetzten resultieren, ist es wichtig, auch gleich die passende Feedbackkultur zu implementieren. Menschen müssen sagen können, wenn sie ein Führungsstil belastet. Nur so können Missverständnisse oder Konflikte frühzeitig behoben werden, die einer effizienten Arbeit im Weg stehen.

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