Brauchen wir das? Diversity Management? Frauenquote?…

Ich persönlich habe das nie verstanden. Ich würde immer die Person einstellen, die den Job am besten erledigt und am besten zum Team und ins Unternehmen passt. Egal welches Geschlecht, Herkunft, Religion…. Aber nur, weil Diskriminierung für MICH unvorstellbar ist, heißt es natürlich nicht, dass es sie nicht gibt.

Ganz im Gegenteil: In vielen Unternehmen sitzen „stupid white men“, wie Michael Moore es mal beschrieben hat an der Spitze. Egogetriebene Dinosaurier deren Arroganz jeglichen Weitblick versperrt.

Deswegen interpretiere ich die beeindruckenden Studienergebnisse (80 Millionen Teilnehmer/innen) auch umfassender, denn Diversity Management in einem Unternehmen zeigt, dass dort eben NICHT die „stupid white men“ sitzen, sondern moderne Chefs, die grundsätzlich professioneller sind und sich deswegen auch gleichzeitig um #Onboarding, #BGM, authentisches #employerbranding u.v.m. bemühen.

In Deutschland haben 16 von 30 DAX-Unternehmen ein aktives Diversitymanagement. Der Durchschnitt bei KMUs dürfte natürlich gravierend geringer ausfallen.

DM darf aber niemals nur ein „Tool“, sondern muss immer eine grundsätzliche Einstellung sein, die von ganz oben gelebt wird. Wenn es nur ein Tool ist, dann lebt die grundsätzlich „stupid white men“-Kultur weiter und das Unternehmen wird im Wettbewerb immer schlechter abschneiden…

Ist man produktiver, wenn man bei der Arbeit glücklich ist??? Ist „Glück“ beim Onboarding wichtig?

Glück ist ein physischer Zustand, in dem wir auch aktiver, wacher und kommunikativer sind.
Bei Unglück sind wir hingegen antriebslos, müde und ziehen uns zurück…
Also meine Meinung ist: Glück ist ein Turbo für Produktivität!

Und wer ist verantwortlich für das Glück? Natürlich erst einmal wir selbst. Aber je besser die Rahmenbedingungen sind, desto leichter fällt es uns natürlich. Und wer ist für die Rahmenbedingungen zuständig? Genau: primär der Arbeitgeber.

Dabei sind 3 Faktoren wichtig:
1.) Der Arbeitgeber muss die Sinnhaftigkeit des Unternehmens und der einzelnen Arbeit vermitteln können
2.) Es sollten jedem Arbeitnehmer ermöglicht werden, produktiv und damit selbstwirksam zu sein, denn nur so fühlen wir uns wertvoll und unsere Arbeit sinnvoll
3.) Das Miteinander (insb. die Führung) sollte empathisch und wertschätzend sein

Wenn diese drei Faktoren beachtet werden, steigt das Glück im Unternehmen und damit die Produktivität, Effektivität, die Gesundheit und Unternehmensbindung!

Grundlage dafür ist immer das Menschliche, das Miteinander: bei 1.) über die gemeinsame Mission, bei 2.) über die Daseinsberechtigung/Wertigkeit. Und 1.) + 2.) sind die Grundlagen für 3.).

Diese 3 Faktoren sind auch schon im Onboarding und damit im Onboardingprozess berücksichtigt werden. So sind die neuen Mitarbeiter sofort motivierter und effektiver.

Überforderung und Multitaskingansprüche beim Onboarding?

Hoffentlich nicht, denn es ist ineffizient und wenn andere Menschen involviert sind, sogar respektlos gegenüber deren Zeit und deren Effizienz.

Ruft ihr beispielsweise jemanden an und diese Person surft nebenbei im Internet, dann kann euch in solchen Momenten die andere Person gar nicht mehr richtig zuhören, denn unser Gehirn ist für Multitasking nicht ausgelegt – mehr noch: Es gibt neurologisch gar kein Multitasking.

Das Gehirn erledigt nicht beide Aufgaben gleichzeitig, sondern springt nur entsprechend schnell zwischen diesen hin und her. Dabei hat es aber nicht genügend Zeit, sich wirklich auf eine Aufgabe zu konzentrieren und auch nicht die Möglichkeit, die Informationen richtig abzuspeichern.

Informationen werden sogar neurologisch vermischt abgespeichert, was dazu führt, dass diese keinen Sinn ergeben und somit vom Gehirn wieder abgebaut werden.

Viel besser ist es, wenn ihr euch auf eine Sache konzentriert – bei der Arbeit wird das dazu führen, dass ihr wesentlich effizienter seid, weil ihr durch die Konzentration neurologisch in einen „flow“ kommt, der euch wesentlich besser arbeiten lässt!

Multitasking ist also nicht smart, sondern macht dumm – und setzt im Onboarding falsche Signale und Ansprüche.

Der Zeitpunkt eines Termins beeinflusst stark den Erfolg des Termins!

1.) Neue Ideen immer nach dem Essen präsentieren:

Haben wir gerade gegessen, steigt die Offenheit für neue Ideen und mutige Projekte deutlich an, weil unser Gehirn die Nährstoffreserven hat, die es braucht, um kreativ denken zu können. Sind wir hingegen hungrig, fehlen diese Nährstoffe, dann möchte sich unser Gehirn nicht so gern geistig anstrengen und neigt dazu, den Status-Quo zu favorisieren.

TIPP: Ich bringe immer gern Schokolade mit. Damit stelle ich sicher, dass die Teilnehmer Zucker für die Denkprozesse haben und gleichzeitig Dopamin produzieren – ein Neurotransmitter, der neugierig und glücklich macht.

2.) Schnelle, einfach Entscheidung vor dem Essen:

Schwimmen die Teilnehmer in Ghrelin, einem „Hungerbotenstoff“, ist die Chance hoch, dass diese zu schnellen Entscheidungen neigen, also schnell Sachen vom „Tisch“ bekommen möchten, um zu essen. Komplexe Entscheidungen sollten nach dem Essen getroffe werden, damit die Leute den Kopf frei haben.

3.) Die richtige Meetingdynamik:

Direkt nach dem Essen „klaut“ unser Darm dem Gehirn viel Energie, insbesondere nach einem schweren Essen. Das perfekte meeting ist also eine Stunde nach dem Essen oder bei einem Verdauungsspaziergang.

P.S.: Funktioniert auch für Bewerbungsgespräche und natürlich auch im Onboardingprozess. Auch hier sollte man die ersten Tage, gerade wenn die neuen Mitarbeiter/innen viele Informationen und Eindrücke verarbeiten müssen, strategisch die richtigen Zeitpunkt für die wichtigsten Informationen abpassen.

Warum nur stressfreie Unternehmen sich weiterentwickeln

Stress und Druck im Job behindert das #changemanagement, das #onboarding und die Entwicklung von #innovationen.

Der Grund: Stress führt zu Cortisolausschüttung, ein Stresshormon, das Energie aus unserem logischen Denken und unserem wichtigen „Bauchgehirn“ abzieht und gleichzeitig zu Angst führt.

Je mehr wir uns unter Stress setzen, bzw. setzen lassen, desto anfälliger werden wir dafür, weil wir unser Gehirn darauf trainieren/sensibilisieren.

Wie im Krafttraining verändert sich auch hier unser Körper durch dieses Training. Anstatt dass uns Muskeln wachsen, wachsen neurologisch die Teile, die für Stress und Angst zuständig sind.

Herrscht in einem Unternehmen also eine unprofessionelle Kultur, die viel Stress und Druck erzeugt, wirkt sich das direkt auf die Leistungsfähigkeit aus. Gerade konservative Unternehmen kommen so nicht „vom Fleck „, obwohl sie sich vielleicht weiterentwickeln möchten. Die Mitarbeiter sind auf Grund der Unternehmenskultur neurologisch nicht in der Verfassung, mutige Entwicklungen anzustoßen, sondern flüchten sich in die sichere Komfortzone.

Fazit: Die Unternehmenskultur prägt uns neurologisch und damit prägen wir die Unternehmenskultur. Gerade im Onboading müssen die richtigen Signale gesetzt werden, für mehr Mut, mehr Innovation, mehr Offenheit.

Diese Tricks aus dem neuromarketing nutzen Arbeitgeber, um ihre Angestellten effektiver und glücklicher zu machen.

Bei Google stehen die gesunden Getränke auf Augenhöhe, die ungesunden sind (von Außen unsichtbar) im untersten Regal. Gesundes Essen wir in der Kantine auf grünen Bildern präsentiert, ungesunde Süßspeisen auf roten. Teller fassen kleine Portionen und überhaupt ist nicht nur die Kantine bei Google von Verhaltensforschern konzipiert, sondern das gesamte Umfeld.

Auch amazon, tesla und andere erfolgreiche Unternehmen nutzen die Techniken aus dem Neuromarketing, um ihre Mitarbeiter zu mehr Gesundheit, zu mehr Effizienz und Erfüllung „anzustupsen“ (nudging).

Da 95% unserer Entscheidungen unbewusst getroffen werden und zu 100% emotional basiert sind, ist dieser Weg hocheffizient. Anstatt dem logischen Denken etwas zu erklären, animiert man einfach das wesentlich mächtigere Unterbewusstsein automatisch das Richtig zu tun. 99,9999% aller Signale die unser Gehirn empfängt, landen nicht im „logischen Denken“, sondern werden unbewusst aufgenommen, verarbeitet und es wird entsprechend darauf reagiert.

Auch im Onboarding lassen sich diese Techniken natürlich nutzen, um Mitarbeiter schneller und effektiver ankommen zu lassen.

Corona-Viren überleben in ansteckender Form bis zu 4 Tage auf Gegenständen wie Türklinken. Aber sind Gegenstände ansteckend?

Das sind Viren:

– Viren sind „Untote“. Sie sind zwischen dem Zustand lebendig und tot.

– Sie bestehen aus ihrem Erbgut, das von einer Proteinhülle eingeschlossen ist. 

– Viren docken an Zellen in unseren Körper an und schleusen ihr Erbgut in diese, die dann so umprogrammiert werden, dass sie auch Viren produzieren, die weitere Zellen zerstören. 

– Viren haben auch gute Funktionen, wie das Trainieren und Aktivieren unserer Immunsystems.

Derzeit geht man davon aus, dass sich Corona-Viren nicht so einfach über Gegenstände übertragen lassen. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass wenn wir eine kontaminierte Fläche anfassen und uns danach ins Gesicht fassen (was wir pro Stunde 3.6 Mal tun), Erreger in einer relevanten Anzahl in die Schleimhäute eindringen können. Also: Besser vorsichtig sein und Hände waschen. Der Kontakt mit Seife löst die schützende Fettschicht des Virus auf und zerstört es.

Der beste Weg für eine Verbreitung ist das direkte Einatmen des Erregers, bspw. wenn man Kontakt mit einer erkrankten Person hat. Hier ist also die soziale Distanz der wichtigste Schritt, um Ansteckungen zu vermeiden.

So reduzierst Du Deinen Stress in 5 Minuten um 68%!

Liest Du viel? Liest Du überhaupt? Ich hoffe, denn Lesen ist gesund!

Menschen, die lesen, leben länger. Die Lebenserwartung all derjenigen, die wöchentlich bis zu dreieinhalb Stunden lesen, ist in Studien nachgewiesen um 17 Prozent höher als die Lebenserwartung von Nichtlesern. Bei Viellesern, die pro Woche mehr als dreieinhalb Stunden lesen, liegt die Lebenserwartung sogar um 23 Prozent höher.

Und wenn Du gestresst bist, dann senkt das Lesen Dein Stresslevel um 68% innerhalb von 5 Minuten!

Wichtig dafür:
– Es sollte eine zusammenhängende Geschichte sei, also keine nervenaufreibenden Nachrichten.
– Es sollte bestenfalls in gedruckter Form sein, damit man ein entschleunigendes Medium hat.

Mein Tipp: Nimm Dir ein Buch mit auf die Arbeit und nutze es für Micropausen! Lese auch möglichst Abends im Bett ein richtiges Buch, um Dich zu entspannen. Am besten nutze in beiden Fällen keine Fachliteratur, sondern eine zusammenhängende Geschichte.

Homeofficetipps schon im Onboarding geben

Gerade im Homeoffice wichtig: Ziele definieren und Aufgaben aufschreiben!

Klar, man weiß ja ungefähr, was man schaffen möchte… aber eben nur ungefähr und oftmals nicht genau und selten klar definiert, wie man etwas schaffen möchte. Dabei wirkt sich die Organisation klar auf unsere Performance aus, denn die Zielerreichung wird umso größer, je intensiver wir diese auch planen und kontrollieren.

Gerade im Homeoffice ist das wichtig. Im Gegensatz zum Büro bietet das Arbeiten von Zuhause aus viele Vorteile, aber auch den Nachteil, dass hier die Ablenkungsmöglichkeiten viel attraktiver sind. Wenn man sich aber klare Ziele gesetzt hat, was man an dem Tag schaffen möchte und diese Ziele gut dokumentiert, dann wird das Homeoffice richtig effektiv!

Mein Tipp: Nutze dafür am besten digitale Taskmanager, wie Trello, monday oder Taskworld. Hier gibt es auch kostenfreie Varianten, die dafür durchaus reichen (bspw. Trello). Diese Taskmanager sollten einen festen Platz in Deiner Lesezeichenleiste haben und täglich mindestens morgens und abends gepflegt werden. Neue Aufgaben und Ideen für Aufgaben solltest Du sofort als neuen Task anlegen. Du wirst merken: Deine Produktivität wird stark steigen!

Auch Arbeitgeber sollten im Sinne von New Work eine klare, flexible Homeoffice-Strategie haben und ihre Mitarbeiter mit dem Know-How unterstützen, wie das Homeoffice maximal effektiv und attraktiv wird. Hierzu eine kleine Anleitung zu erstellen, die viele Tipps beinhaltet wie beispielsweise ein Taskmanagement ist beidseitig professionell und effizient. Dieses Wissen sollte gleich im Onboarding attraktiv und anwendbar vermittelt werden und ein fester Teil des „Onboarding-Wissens“ sein.