Starke Arbeitgebermarken haben keinen Fachkräftemangel!

Alle Menschen arbeiten gern, denn Arbeit ist Selbstverwirklichung und Sinnhaftigkeit. Diese Sinnhaftigkeit finden wir nicht erst, wenn wir als Generalsekretär von „Amnesty international“ tätig sein können. Nein, Sinn und Freude im Job lassen sich in jedem Beruf finden, beispielsweise indem wir Kunden durch einen besonderen Service glücklich machen können oder indem wir Teil einer tollen Marke, eines tollen Produktes sind. Ein Buchhalter kann Erfüllung darin finden, dass er Ordnung und Übersicht ermöglicht. Eine Reinigungskraft sieht die Erfolge ihrer Arbeit unmittelbar und macht die Umgebung schöner und lebenswerter für die Menschen/Kunden.

FAKTOR MOTIVATION: DAS WARUM UND WARUM GERADE HIER

 

In meinen Speakings frage ich immer, ob jemand so freundlich wäre, meine Schuhe zu putzen. (Die Resonanz ist mäßig.) Wenn ich aber den Menschen ein starkes WARUM gebe, dann ist die Resonanz überwältigend und dann wäre auch das Ergebnis großartig!

JEDES Unternehmen braucht deswegen ein Warum, eine Vision! Einen Berggipfel auf den man hinarbeitet. JEDES Unternehmen braucht deswegen eine Mission, eine gemeinsame Unternehmung, um das Ziel zu erreichen und JEDES Unternehmen braucht dafür Werte, das Wie, wie die Ziele erreicht werden. Um bei dem Berggipfelbeispiel zu bleiben: Die einen Führer würden vielleicht die Werte Achtsamkeit und Ruhe für die Wanderung definieren, während die anderen Schnelligkeit und Sportlichkeit festlegen würden. Wichtig ist, dass ich als möglicher Teilnehmer weiß, welche Werte eher zu mir passen, sodass ich mich der dafür passenden Unternehmung anschließen kann.

Absolute Grundlage dafür ist natürlich, dass ich auch die Vision erstrebenswert finde und nicht mitten auf der Reise feststelle, dass es für mich in eine falsche Richtung geht. Schlimmer als das ist, wenn noch nicht einmal das Ziel bekannt ist, denn dann werde ich zum „Esel“ auf der Reise, der nur durch die Gehaltsmöhre in gleichgültiger Bewegung gehalten wird.

In Deutschland kennen übrigens über 50% der Mitarbeiter die Ziele des Unternehmens nicht [Asana] und 54% verstehen nicht, welchen Wert ihre Arbeit im Unternehmenskontext für die Ziele hat.

FAKTOR MARKE: SORGWIRKUNG FÜR IHR RECRUITING

Jetzt haben Sie mit Arbeitgebermarketing-Experten in einem strategische Prozess eine authentische Vision, Mission und Werte für Ihr Unternehmen erarbeitet. Das WARUM und das WARUM gerade bei Ihnen, stehen also fest. Sie haben eine Arbeitgebermarke! Damit gehören Sie zu den 42% der Unternehmen, die einen sehr wichtigen Grundstein gelegt haben, ihre Mitarbeitergewinnung und -bindung effizient zu erhöhen [Stepstone].

Jetzt muss die Marke nach Außen getragen werden. Sie muss kommuniziert werden. Marke kommt aus dem Germanischen, „marka“ und bezeichnet ein Signal, wo eine Grenze aufhört und eine andere anfängt. Eine Marke zeigt uns also, auf welche Seite wir gehören. Sie hat die Aufgaben, den passenden Menschen zu signalisieren, dass sie zu der Marke gehören und gleichzeitig die unpassenden Menschen fernzuhalten.

Genau hier liegt ein großer Fehler von Unternehmen, denn diese Signale werden nicht gesetzt. Man will ja keinen fernhalten, schon gar nicht in Zeiten von Fachkräftemangel. Aber was wäre, wenn diese strategisch bestimmten, relevanten Signale doch gesetzt werden würden? Es würden sich die passenden Kandidaten bewerben und diese wären viel einfacher erkennbar als zwischen einer Masse an unpassenden Bewerbern! Klasse statt „Masse“eben. Diese Kandidaten würden wesentlich motivierter arbeiten, weil sie eine wesentlich höhere Identifikation mit den Unternehmen aufbauen würden. Das gilt für KI-Programmierer genauso wie für Handwerker, für Marketingexperten genauso wie für Verkäufer.

Wird die Marke richtig kommuniziert, entsteht schnell eine Sogwirkung und das Recruiting profitiert von Initiativbewerbungen und einfacheren Recruitingprozessen.

Arbeitgebermarken- kommunikation funktioniert wie Dating: Zeigen Sie sich, schreiben Sie etwas über sich, seien Sie kreativ, heben Sie sich von der Masse ab, aber seien Sie dabei ehrlich, denn sonst wird es ein enttäuschendes Date für beide Seite (schlimmstenfalls eine enttäuschende Beziehung). Und denken Sie dran: Echte Liebe kann man nicht kaufen, also sprechen Sie nicht primär von Geld.

Holen Sie sich für die Strategie einen Berater, der sowohl ein unternehmerisches Mindset mitbringt als auch fundiertes Wissen aus den Bereichen der Psychologie hat (Empathie, Verhaltenspsychologie, Motivationsanalysen) und dieses Wissen analytisch und kreativ kombinieren kann – in der Kreation und der Realisation. Kombinieren Sie das Know-How von Marketingexperten mit dem Know-How Ihrer PR-Experten! Die Ausgaben in die Gewinnung und Bindung Ihrer Mitarbeiter ist kein Kostenfaktor, sondern das wertvollste Investment, mit dem höchsten ROI, das Sie haben – messbar! Ihr Arbeitgebermarketing ist der Grundstein Ihres Erfolges! Denn Sie werden immer nur so erfolgreich sein, wie Ihre Mitarbeiter gut sein werden und erfolgreich gelassen werden.

 

“It doesn’t make sense to hire smart people and tell them what to do; we hire smart people so they can tell us what to do.” (Steve Jobs)

FAKTOR UNTERNEHMENSKULTUR UND FÜHRUNGSKULTUR

Nutzen Sie eine smarte Mediaplanung / Kommunikation, wissen die Menschen draußen nun, wer Sie als Arbeitgeber sind und wofür Sie stehen. Die Menschen wissen, WARUM sie bei Ihnen arbeiten sollten und welche Mitarbeiter Sie suchen. Damit werden Sie in der Gewinnung der Mitarbeiter erfolgreich sein! Garantiert!

Damit diese Mitarbeiter nun auch mit-arbeiten können, sind drei Faktoren wichtig:

Das Erleben der Vision, Mission und Werte ist essenziell und eine unbedingte Wertschätzung! Sie haben Werte kommuniziert, sie fordern Werte ein, die Menschen bringen diese Werte mit – und das muss geWERTschätzt werden.

Psychologisch ist der wichtigste Ankerpunkt, in viele Studien erwiesen, der erste Tag! Passt hier die Wertschätzung, indem demonstriert wird, dass Sie vorbereitet sind und sich auf die Mitarbeit(er) freuen, prägt das nachweislich die Motivation und Bindung der Mitarbeiter auf Monate hinaus!

Die Realität sind zum großen Teil anders aus: 77% aller neuen Arbeitnehmer werden am ersten Tag früher nach Hause geschickt, weil der Arbeitgeber nicht vorbereitet ist [Human Capital Group]. 15% beschließen schon am ersten Tag zu kündigen [Ellis, et al., 2017], 17% realisieren das innerhalb der ersten drei Monate und von den 50%, die in den kommenden 12 Monaten kündigen, beschließen das 70% innerhalb der ersten Arbeitstage [Harvard Business School, et al.]. Denken Sie also auch hier wieder an das Dating-Beispiel: Beim ersten Treffen zählt der erste Eindruck und das gilt auch für den ersten Besuch bei Ihnen zu Hause.

(Ein Hinweis in (nicht) eigener Sache, weil mir diese Thematik wirklich am Herzen liegt: Zusammen mit dem We Care Institute haben wir eine wissenschaftlich fundierte Ergänzung für Ihr Onboarding geschaffen, die garantiert Ihre Mitarbeiterbindung einfach, effizient und messbar am ersten Tag und für die kommenden Monate erhöht. Kontaktieren Sie mich sehr gern dazu!)

Stimmt auch der erste Tag, kommt das Erleben der Marke und Markenwerte innerhalb der Unternehmenskultur. Jedes Unternehmen hat eine Kultur, manche unkontrollierbar im Wildwuchs, manche in Form eines einladenden Gartens. Bei einer Arbeitgebermarke ist ein Wildwuchs natürlich nicht zu empfehlen. Investieren Sie smart und strategische in die Lebendigkeit Ihrer Marke – einmal durch passende Benefits, aber vielmehr noch, indem Sie den Mitarbeitern durch gute Organisation ermöglichen, dass sie ihre PS auf die Straße bringen können. Ihre Verantwortung als Arbeitgeber ist es nicht, dass Sie die Mitarbeiter führen, sondern dass Sie es ermöglichen, dass Ihre Mitarbeiter effizient arbeiten können!

Die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin haben die ersten 50.000 Mitarbeiter selbst mit ausgewählt! Sie investierten ein Teil ihre Zeit lieber in die Identifizierung der richtigen Mitarbeiter (denn die Auswahl ist bei der starken Arbeitgebermarke groß) als nachher das Vielfache ihrer Zeit und die ihrer Führungskräfte in die konstante Führung und Kontrolle der Mitarbeiter.

Dabei gilt immer: Suchen Sie Abarbeiter, dann holen Sie sich irgendwelche Leute ins Unternehmen und führen Sie diese dominant. Erwarten Sie aber niemals, das Sie darüberhinaus Engagement oder wertvolle Impuls bekommen.

Suchen Sie hingegen Mitarbeiter, dann inspirieren Sie die Menschen, gewinnen Sie darüber die passenden Mitarbeiter und sorgen Sie dafür, dass diese ihre PS auf die Straße bringen können. ALLE Menschen fangen motiviert bei neuen Arbeitgebern an. ALLE Menschen wollen erfolgreich in Ihrer Arbeit sein. Es ist Ihr Job, das zu ermöglichen!

Tragen Sie dies auch unbedingt in die Führungskräfte! Die Führungskultur muss zur Unternehmenskultur, zu der Vision, der Mission und den Werten passen. Gehe ich zu den „US Marines“, weiß ich, welche Kultur und Führung mich da erwartet. Ich kenne die Vision, die Mission und die Werte. Diese dominanten Führung ist bekannt. Das Gute an ihr ist, dass sie strategisch geplant und absolut konsequent ist. In Unternehmen ist die Führungskultur meist weder geplant, noch konsequent, sondern individuell, abhängig von Führungskraft zu Führungskraft und dann oftmals noch von der Tageslaune, beziehungsweise dem Druck von oben. Schaffen Sie Rahmenbedingungen und Orientierung, strategisch und auf Basis Ihrer Vision, Mission und Werte! Dabei immer wichtig, auch bei den Ausbildern der „US Marines“: Wertschätzung!

FAZIT

Dass starke Arbeitgebermarken auf ihre ausgeschriebenen Positionen (automatisch) hochqualifizierte Bewerbungen von passenden Kandidaten bekommen, ist kein Zufall, sondern Strategie! Nur durch diese intrinsisch motivierten und qualifizierten Mitarbeiter sind die Unternehmen in der Lage, stressfrei und effizient Höchstleistung zu bringen und sich klare Wettbewerbsvorteile zu schaffen! Die Grundlage dafür ist die Bindung zur Marke über Vision, Mission und gemeinsame Werte!

Betrachten Sie Ihre Arbeitgebermarke und Ihr Arbeitgebermarketing mit genau der gleichen Relevanz wie Ihre Marke und Ihr Marketing. Achten Sie aber im Gegensatz zur „Glitterwelt“ der Werbung darauf, dass Ihr Arbeitgebermarketing 100% authentisch ist und in der Unternehmens- und Führungskultur erlebbar ist.

Ihr Investment in die Mitarbeiter ist das nachweislich das smarteste Investment, das messbar den höchsten ROI hat!

TIPPS:

Denken Sie an das Dating-Beispiel! Vom „Online-Profil“ bis zur Beziehung. Liebe kann man nicht kaufen (und das spart Ihnen viel Geld!).

Holen Sie sich für das Aufsetzen Ihrer Arbeitgebermarke oder für die strategische Überprüfung / Optimierung externe Marketingexperten, die einen völlig neuen Blickwinkel ermöglichen (Verhaltenspsychologie, Motivationsforschung, brand building, Mediawissen u.v.m.). Gern berate ich Sie hierzu!

Beachten Sie die psychologisch wichtigsten Ankerpunkte in der Employer Journey, insbesondere Wertschätzung am ersten Tag! Zeigen Sie, dass Sie es den Mitarbeitern ermöglichen möchten, dass diese erfolgreich arbeiten können. Das ist Menschen wichtig!

Definieren Sie Ihren Job in der Auswahl der passenden Mitarbeiter und darin, dass Sie es den Mitarbeitern ermöglichen, einen gute Job machen zu können.

Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie mich gern jederzeit! Ich bin immer für Sie da!

Nico Imér

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