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Bietet ein Produkt keinen Mehrwert, sachlich/fachlich oder emotional, dann lässt es sich am besten über den Preis vergleichen. Das erhöht natürlich den Druck auf die Anbieter. Konstante Margenoptimierungen sind die Folge, in deren Folge die Stakeholder vernachlässigt werden, bspw. indem an der Qualität gespart wird oder am Service.

Der Preis kann aber auch umgekehrt eine wichtige und für den Produzenten positive Rolle spielen, nämlich dann, wenn der Preis möglichst hoch sein muss, um das Markenimage aufrecht zu halten. Natürlich muss man dazu auch eine entsprechende Qualität bieten. Bei Luxusgütern steht diese aber nicht in Relation zum Preis, sondern in Relation zur #Marke.

Dolce & Gabanna ist oftmals günstiger als Gucci und beide sind deutlich teurer als H&M. Das müssen sie auch sein. Einmal weil die Qualität im Detail eine andere ist, aber vor allem, weil die #Zielgruppe sich über den Preis differenzieren kann. Diese Marken symbolisieren die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Kreis, der für viele Menschen nahezu mystisch ist und auch mit entsprechender Sorgfalt (Cue-Management) vom #Marketing erschaffen und gepflegt wird.

Dieser emotionale Mehrwert rechtfertigt in Relation „jeden“ Preis.

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Chips und Schokolade kann man einfach nicht zur Seite legen. Unser #Gehirn ist so versessen auf die Relation von Kohlenhydraten zu Fett, dass es uns fast immer dazu bringt die ganze Tafel Schokolade zu essen oder die ganze Tüte Chips leer zu essen.

Fast jede Marke arbeitet daran, ihre Produkt möglichst süchtig zu machen – insbesondere die App-Gamingindustrie und die Social Media-Unternehmen sind hier sehr aktiv. Sie untersuchen genau, nach wievielen Sekunden, welche Impulse für das Gehirn relevant sind, damit dieses den glücklichmachenden Neurotransmitter „Dopamin“ ausschüttet.

Beispielsweise sind erfolgreiche YouTube-Videos immer so gestaltet, dass nach wenigen Sekunden IMMER etwas passiert. Unser Gehirn bekommt damit immer einen Reiz und bleibt deswegen an dem Video dran.

Bei Spielen funktioniert das genauso, indem sie uns immer kurze Erfolgsimpulse geben und uns damit belohnen. Weitere komplexe Faktoren, die stetig getestet, gemessen und optimiert werden, sorgen dann zusätzlich dafür, dass wir bei diesen Freemium-Spielen möglichst viel Geld ausgeben.

Dieses „addictive #Design“ kann man umfassende einsetzen, für fast jedes Produkt / Dienstleistung.

Legale Süchte, die im #Marketing erschaffen werden.