Muss etwas ERLEBBAR gemacht werden, um etwas LEBEN zu können?
Werte erlebbar und damit viel einfacher lebbar zu machen, kostet nicht viel. Primär erst einmal nur den „neurologischen Aufwand“ strategisch und kreativ Möglichkeiten zu finden, die Vision, Mission und die Werte des Unternehmens – also die gemeinsame Unternehmung, sichtbar und emotionalisierbar zu machen.
Dabei ist das reine Corporatedesign, also beispielsweise das Anstreichen der Wände in den Unternehmensfarben, zwar sinnvoll, aber als einzige Maßnahme nicht stark genug. D
ie Räume sollten viel mehr erlebbar machen, wofür das Unternehmen steht. Was soll emotional vermittelt werden? Wieviel „Dominanz“, „Kreativität“, „Entspannung“, „Struktur“ etc. sollen Räume widerspiegeln? Ein Meeting-Raum bei Goldman Sachs soll und muss anders aussehen, als ein Meeting-Raum bei Google oder BMW oder Tesla.
Darüberhinaus gibt es viele weitere große und kleine Möglichkeiten, Erlebnisse zu schaffen: Führungsarten, Rituale, Events, der Kaffee… Warum werden bspw. die Laufwerke immer nur C:, D:, E: … genannt und nicht nach den Unternehmenswerten?
Chancen für „Branding“ lassen sich überall finden! Damit werden die Menschen durch die Erlebbarkeit viel intensiver in die Identifikation gebracht!
Im Onboarding merken die neuen Mitarbeiter durch die Sichtbarkeit der Werte sofort, wie authentisch das Unternehmen seine kommunizierten Arbeitgeberwerte lebt und wie ehrlich das Arbeitgebermarketing ist.