Wie gehen Sie mit Ärger im Beruf um? Ärger über Vorgesetzte, über Kollegen, über Kunden?
Rauslassen? Zurückhalten? Oder nutzen Sie eine Strategie?
Mit Kollegen/Kolleginnen ist es noch relativ einfach, denn man begegnet sich auf „Augenhöhe“. Hingegen wird es schwerer, wenn die andere Person real oder gefühlt „höher steht“, denn seit Kindheits- und Ausbildungszeit an wissen wir, dass man sich dann besser zurückhält.
Wird Wut jedoch dauerhaft unterdrückt und glüht dadurch permanent im Untergrund, bspw. indem man die reale Konflikt-Unterhaltung mit der Person nur in Gedanken führt, anstatt real, führt das zu #burnout denn unser neurologisches und endokrinologisches System verändert sich dadurch. Wir programmieren uns durch die Gedanken dauerhaft in Stress, Wut und Kampf, denn für unser System sind die innerlich geführten Konflikte genauso real wie die real geführten. Das führt beruflich zu Krankheiten, Ineffizienz und Kündigungen – und belastet das Privatleben.
Ein gesunder Umgang mit #emotionen und ein diplomatischer Umgang, bspw. mit Wut, muss Menschen nicht nur beigebracht, sondern auch in einem Unternehmen kultiviert werden ( #Konfliktmanagement ), sodass es völlig hierarchiefrei für jeden Situation lösungsorientiert anwendbar ist.
Gerade im Onboarding ist es wichtig, dass hier schon die Konfliktkultur mit aufgenommen und kommuniziert wird, denn diese ist keinesfalls selbstverständlich in deutschen Unternehmen, aber essenziell, damit Mitarbeiter gesund und motiviert bleiben. Mitarbeiter müssen wissen, dass sie auch negative Gefühle äussern sollen und „müssen“, damit diese lösungsorientiert aus dem Weg geschafft werden und dadurch die Motivation und das Engagement von Mitarbeitern gewahrt wird.