Was ist das Wichtigste an der #digitalisierung? Der Mensch!


Alle Welt spricht von der Digitalisierung, aber viel wichtiger ist natürlich ihre Anwendung und Akzeptanz. Im Mittelpunkt steht dafür immer der Mensch als direkter Nutzer, der entsprechend einen Nutzen von der Digitialisierung haben und verstehen muss und der Menschen als Anwender, der die Innovation einfach und sicher anwenden können muss.

In vielen Unternehmen werden jedoch Digitialisierungen eingeführt, deren Sinnhaftigkeit und Praktikabilität vorher nicht mit den potenzielle Anwendern abgesprochen und evaluiert wurden.

Gleichzeitig werden Innovationen reingedrückt, ohne dass die Mitarbeiter das WARUM und das WIE überhaupt verstanden haben.

Beides führt zu einer halbherzigen und ineffizienten Nutzung, die von den Führungskräften oftmals mühsam für alle kontrolliert und eingefordert werden muss.

Diese intelligente Vermittlung von Nutzen und Anwendung ist gerade im #onboarding sehr wichtig, wenn neue Mitarbeite*innen mit diversen neuen Programmen/Apps konfrontiert werden und verstehen müssen, WARUM diese im Unternehmenskontext wichtig sind und WIE diese im Unternehmenskontext richtig angewendet werden.

Was sind Deine Meinung und Erfahrungen von Digitalisierungen in Unternehmen?

Resilienz im neuen Job? Im Sales? In der Gründung?

Eine Amazon-Aktie kostete im Jahr 2000 8€ und heute 2.744€... auch Amazon ging es mal nicht gut und Jeff Bezos hat viel Zeit und Energie aufwenden müssen, um Investoren und Kunden bei Laune zu halten. Sein Produkt, seine Vision waren für ihn total logisch und unfehlbar, aber trotzdem stieß er auch immer wieder auf Ablehnung.

Wir dürfen nicht vergessen, dass alle, auch solche Gewinner wie #amazon, #Tesla, Apple und alle anderen Firmen auf der Welt am Anfang immer wieder auf Zweifler gestoßen sind.
Manche mehr, manche weniger, aber jeder immer.

Wir sehen oftmals nur das Endergebnis des großen Erfolgs, aber nicht den steinigen Weg dahin mit den blutigen Knien.

#resilienz ist somit ein sehr wichtigen Bestandteil in der Gründung von Unternehmen, aber auch im Sales, wenn man neue Ideen einbringt, wenn man sich weiterentwickeln möchte und manchmal auch in neuen Positionen und Jobs…

Führung als festes Fach in der Ausbildung / im Studium?


Es ist absolut wahr, dass man an den fünf Menschen mit denen wir uns beruflich umgeben, meistens erkennt, wie #erfolgreich wir sind. Noch klarer wird es, wenn wir uns die Vorgesetzten ansehen. An ihnen erkennen wir, wie erfolgreich ein Team ist. Unorganisierte Vorgesetzte verursachen chaotische Teams…. Führungskräfte, die mutig sind, führen zu Teams, die kreativer sind…. Inspirative Leader kreieren motivierte Teams…. u.s.w.

Deswegen sind die Führungskräfte maßgebliche Zahnräder/Übersetzer im Getriebe des Unternehmenserfolgs – nicht über ihre jeweilige Fachkompetenz, denn die sollte im gesamten Team vorhanden sein, sondern vielmehr über deren Führungskompetenz.

Und diese besteht sowohl aus strategischem Wissen aus dem Management, aber auch aus psychologischem Wissen wie Empathie, Selbstanalyse und Motivationspsychologie.

Wäre „#Führung“ ein festes Fach im Studium/Ausbildung würde das die Motivation, die Gesundheit und die Effizienz in Unternehmen deutlich steigern. Wichtig dafür: das richtige Führungswissen von Teamleadern und gleichzeitig ein Führungsverständnis von Teams.

CHANGE MANAGEMENT: Auf das WARUM kommt es an!

#changemanagement ist für mich 50% gute Psychologie und zu 50% darauf aufbauende Prozesse!

Oftmals fehlt bei den meisten Unternehmen die Grundlage der Psychologie, denn es ist essenziell, dass die Menschen richtig „abgeholt“ werden.

Das Resultat: Über 70% aller Change Management-Prozesse scheitern.

Die Folge: Veränderung wird bei der Zielgruppe zur unglaubwürdigen Farce. Alle darauf folgenden Veränderungen haben es umso schwerer.

Deswegen sollten wichtige Veränderungen immer strategisch geplant werden. Dafür am wichtigsten: Das Verständnis von Psychologie und Empathie.

Mein Tipp: Als erstes auf Basis der Zielgruppenbedürfnisse das WARUM, die Sinnhaftigkeit der Veränderung entwickeln – und auf dieser Basis die richtigen Kommunikationswege, Kommunikationsfrequenzen und die entsprechenden Prozesse wählen (KPIs, Tracking etc.).

Was ist ein neuer Mitarbeiter wert?

Recruiting ist wie ein Hollywood-Liebesfilm:
Beim Dating wird so richtig „Gas“ gegeben. Der Arbeitgeber schaltet teure Anzeigen, beauftragt nicht minder teure Headhunter, legt sich in den Bewerbungsgesprächen so richtig ins Zeug und entscheidet sich hoffentlich für den perfekten Mitarbeiter (m/w/d).
Das perfekte „Paar“ kommt zusammen, die ewige Liebe ist entstanden – Abspann. Ende…. So zumindest in den meisten Hollywoodfilmen.

In Wahrheit entsteht die „wahre Liebe“ aber später. Das zeigt Hollywood natürlich nicht, weil dann plötzlich aus „Romantik“ echte „Arbeit“ wird. Und genau an diesem Moment hören auch die meisten Unternehmen auf, sich wirklich Mühe zu geben.

#recruiting abgeschlossen = Film zu Ende.
Nach der Einstellung gibt es keine Onboarding-Programme oder oftmals empathielose Standardabläufe. Beides in etwa so wirkungsvoll wie ein romantischer „Candle-Light-Döner“ zum Hochzeitstag…

Dabei ist das #onboarding der wichtigste Moment in der Beziehung von #Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Wird hier die richtige Wertschätzung vermittelt, steigt die Mitarbeiterbindung! Werden hier die richtigen Tipps gegeben, steigen Gesundheit und Produktivität!

Warum Hashtags für die #Personalsuche wichtig sind?

Nutzt Du Hashtags bei Deinen Linkedin-Aktivitäten? Gut wäre es, denn das erhöht die Ausspielung Deiner Beiträge und damit Deine Sichtbarkeit und Reichweite. Bei drei Hashtags sind das lt. der Studie 25% mehr Sichtbarkeit, so dass die Beiträge um bis zu 50% erfolgreicher sind.

Nutzt Du allerdings zu viele Hashtags, dann sinkt die Ausspielung Deiner Beiträge – bei 5 „Tags“ um 50%.

Natürlich ist es sinnvoll, dass Du Hashtags nutzt, die auch inhaltlich zu Deinem Beitrag passen, denn manchmal ist die Versuchung groß, vielleicht einfach einen Trend-Hashtag zu nutzen, der eine höhere Ausspielung verursachen könnte. So ist #corona für den Algorithmus bestimmt interessanter als #Oma.

Einen „Tag“ in Verbindung mit Deinem Unternehmensnamen zu setzen, ist aber auf jeden Fall grundsätzlich empfehlenswert, gerade wenn Du Dir eine Arbeitgebermarke aufbaust. Und Du kannst diese Technik natürlich auch gut für die Personalgewinnung einsetzen, um die Reichweite und Sichtbarkeit Deiner Vakanzen zu pushen.

Und dieses Feature funktioniert natürlich nicht nur auf Linkedin, sondern in den meisten sozialen Netzwerken.

Corona hat uns vieles gezeigt: Unter anderem, wie wirksam Prävention ist! Davon können Unternehmen profitieren!

Was ist Dein Corona-Fazit?
Was hat diese Situation POSITIVES gebracht/gelehrt/gezeigt?
Corona ist schrecklich. Darüber müssen wir nicht diskutieren. Eine Krankheit, die global umfassende Schäden verursacht hat. Aber ich möchte auch einmal über die „positiven“ Seiten sprechen, die wir aus dieser Krise gelernt haben. Was ist Deine persönliche Nummer-1-Erkenntnis?

Meine ist: Prävention wirkt!
… wenn wir das WARUM verstanden haben und wenn wir das WIE kennen.

Nehmen wir diese Erkenntnisse mit in unsere Leben, auch nach Corona. Wenn wir möchten, dass wir selbst uns ändern oder dass sich eine Gemeinschaft zum Positiven ändert, dann brauchen wir ein starkes Warum und ein anwendbares Wie.

Präventiv zu agieren, ist besser als reparierend zu reagieren.
Die Schäden sind kleiner, die Aufwände geringer. Das zählt für Pandemien genauso wie für die eigene Gesundheit, die Zufriedenheit bei der Arbeit und den stressfreien „Erfolg“.

Wir alle haben gesehen: Es geht! Es funktioniert für eine ganze Nation und dann funktioniert es erst recht für unser Leben und für Unternehmen. Jemand muss sich nur darum kümmern, den Menschen für die richtigen Dinge das richtige WARUM und das anwendbare WIE zu geben – am besten von Anfang an!

Was ist deine positive Erkenntnis aus der Krise?

#onboarding

Anerkennung im Onboarding: Hier entscheidet sich „die Liebe“

Was wäre Dir für gute Leistung wichtig? Geld oder Anerkennung? Ist Geld die „Kirsch“ auf der Sahne oder die Anerkennung?

Viele Mitarbeiter ahnen ihren Wert im Bewerbungsgespräch und kennen ihn bei der Kündigung. Dazwischen herrscht oftmals Leere, weil authentisches Lob fehlt.

Am schlimmsten: Der erste Tag. Denn da werden 77% aller neuen Arbeitskräfte früher nach Hause geschickt, weil der Arbeitgeber nicht vorbereitet war. Stelle Dir das mal als Date vor: Jemand bemüht sich um ein Date mit Dir und dann, am Abend der Abende, merkst Du, dass die Person das Date fast vergessen hätte und schon eine andere Verabredung später hat… Statt eines Candlelight-Dinners gibt`s einen schnellen Döner auf die Hand. Klingt nicht gerade romantisch, oder?

Aber so funktioniert onboarding. Es geht um soziale Faktoren. Es geht um Menschen. Respekt. Wertschätzung. Und so funktioniert auch die Arbeit miteinander. Beide Seiten sollten (er-)klären, welche Erwartungen sie an den anderen haben und gute Leistung GEGENSEITIG wertschätzen und sich zwischendurch immer die Zeit für ein Lob nehmen – für den Arbeitgeber, die Führungskraft und den Arbeitnehmer.

Wir Menschen leben von Anerkennung! Dieses Gefühl ist unbezahlbar und nicht selbstverständlich. In jeglicher Beziehung!

Recruting hört nicht bei der Einstellung auf!

Recruiting wird definiert als „die Suche/Vermittlung von qualifizierten Arbeitskräften“ und hat für die Unternehmen einen entsprechend hohen Stellenwert. 5.000€ kosten Schnitt schon die Stellenanzeigen. 43.000€ sind es durchschnittlich gesamt, die ein Arbeitgeber aufwenden muss, um eine normale Stelle neu zu besetzen.

Aber gewinnt man ein Formel-Eins-Rennen, indem man den perfekten Fahrer findet? Natürlich nicht, man muss ihn/sie auch fahren lassen!

Die Relevanz von Recruiting bricht i.d.R. jedoch mit der Vertragsunterzeichnung massiv ab. Und das spiegelt sich auch im Budget wider. Stehen für die Besetzung massiv Mittel zur Verfügung, sind für das Onboarding oftmals keine Budgets geplant.

Dabei werden hier erst die Helden geboren. Selbst zweitklassige Kandidaten kann man zu erstklassigen Mitarbeitern machen – oftmals werden aber aus erstklassigen Kandidaten zweitklassige Mitarbeiter gemacht.

Recruiting sollte aus meiner Sicht deswegen budgetär auch die Probephase inkludieren, denn es geht um „die Suche/Vermittlung von qualifizierten Arbeitskräften“ und die entscheidet sich nun mal auch ganz massiv in der Einarbeitung / durch das Onboarding.

Warum Führungskräfte nicht zuviel Fachwissen haben sollten!

Der größte Fehler bei der Wahl der Führungskräfte aus meiner Sicht? Der Fokus auf Ihr Fachwissen.

Was passiert, wenn Führungskräfte (wie meistens) nach ihrem Fachwissen ausgesucht werden? Klar, sie wissen „alles“ besser und das dazugehörige Team wird nur noch zum Ausführen benötigt. Es entsteht eine Ego-Show!

Was passiert hingegen, wenn Führungskräfte nach ihren strategischen Fähigkeiten ausgesucht werden? Dann sind sie in der Lage, die richtigen Fragen zu stellen und die richtigen Antworten aus den Teams für fundierte Entscheidungen zu nutzen. Damit wird die Schwarmintelligenz genutzt und gleichzeitig fließen wertvolle Informationen aus verschiedenen Richtungen zusammen und die Mitarbeiter fühlen sich integriert.

Die erfolgreichsten Manager sind immer die, die ZUHÖREN. Sie sprechen mit Angestellten, mit Kunden, mit Lieferanten… nicht, um Anweisungen zu geben, weil sie „alles besser wissen“, sondern um zuzuhören und die richtigen Fragen zu finden.

Fachwissen ist für Fachkräfte/Experten. Führungswissen hat nichts mit Fachwissen zu tun, sondern mit strategischen und empathischen Fähigkeiten.